Marie Lucas-Robiquet: Notre-Dame-de-la-Victoire

Marie Lucas-Robiquet: Notre-Dame-de-la-Victoire

Öl auf Leinwand, das die Basilika Notre-Dame-de-la-Victoire in Saint-Raphaël darstellt.

Zwei Jungen beim Angeln im Vordergrund.

Rechts unten signiert.

Rahmen aus Eichenholz mit Maschenmuster und vergoldetem Holz, Fries aus ineinandergreifenden Lorbeerblättern.

Etiketten von einer Ausstellung in Paris.

Ansicht: Höhe 53 cm, Breite 45 cm.

Rahmen: Höhe 73,5 cm, Breite 65,5 cm.

Marie Lucas-Robiquet (1858-1964) 

Marie Aimée Lucas-Robiquet, Tochter eines Offiziers der französischen Marine, war Schülerin von Félix Joseph Barrias an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. 

Sie war eine Spezialistin für orientalistische Malerei und stellte ab 1879 regelmäßig im Salon des Artiste Français aus. Sie malte berühmte religiöse und militärische Szenen, Landschaften aus der Bretagne und Holland sowie Frauenporträts, die in rosa und schwarzem Satin geschmückt waren, im Stil von Manet. 

Es waren jedoch vor allem ihre Gemälde aus Algerien und Tunesien, die ihr großen Erfolg einbrachten. Sie stellte vor allem zahlreiche Szenen von Märkten, Dattelpflückern, Webern und Waschfrauen dar.

Sie war auch eine aktive Ausstellerin der Société Coloniale des Artistes Français und des Salons der Société des peintres Orientalistes français. Sie präsentierte Gemälde in leuchtenden Farben und verwandelte die kleinen Städte des Maghreb in ein strahlendes Märchen aus nebeneinander gesetzten Pinselstrichen. 

Sie nahm auch an den Kolonialen Ausstellungen in Marseille 1906 und 1922 teil. 

Marie Lucas-Robiquet erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter eine Medaille dritter Klasse im Jahr 1894 und eine Medaille zweiter Klasse im Jahr 1905. Sie wurde mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Ihre farbenfrohen Gemälde spiegeln eine idealisierte Sicht des ländlichen Lebens wider und verwandeln es in eine Theaterbühne, wie z. B. in ihren Bildern "Arabisches Interieur in Orellal" und "Dattelernte in Algerien". Neben ihrer Karriere als Porträtmalerin in Europa, den USA und Südamerika beschäftigte sich die Künstlerin auch mit vertrauten Szenen.

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